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Wie läuft die Eingewöhnung der Tageskinder ab?

Bereits nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie ausführliche Informationen zur Eingewöhnung,

zum Ablauf und den Tipps, die Sie viele Monate vor der Eingewöhnung umsetzen können, um Ihrem Kind die Situation zu erleichtern. Prinzipiell sind Sie an den ersten drei Tagen mit dabei. Der erste Tag alleine dauert maximal eine halbe Stunde. Erst danach sehen wir, wie es weiter geht. Die Zeiten werden jedenfalls langsam ausgedehnt, so wie es für Ihr Kind passt.

Nehmen Sie sich bitte vier bis sechs Wochen Zeit. Danach sollte Ihr Kind mindestens drei Stunden ohne weiteres in der Gruppe bleiben können.

Was passiert, wenn die Eingewöhnung des Tageskindes nicht klappt?

Es gibt keine Garantie für eine erfolgreiche Eingewöhnung. Aber es gibt viele Hilfestellungen und gute Vorbereitung darauf. Dazu gehört es auch, Trennungen und Frustrationen bereits ab dem Babyalter zu üben. Altersgerecht! Als Beispiel: man darf auch ohne Baby aufs Klo gehen oder rasch Duschen ;)

Welche  Leistungen sind in der Tageskinder-Betreuung inkludiert? 

Diplomädagogin mit Berufserfahrung als Tagesmutter seit 2005

familiäre Kleingruppe mit nur vier Kindern

täglich frisch gekochte Mahlzeiten

Spielgeräte nach Pikler und Montessori Vorbild

​Bewegungsförderung

Ausflüge in die Parkanlagen der Umgebung

Babyzeichensprache

Sprachförderung

schwimmen im hauseigenen Badeteich

Terrasse

Insgesamt 120qm Räumlichkeiten

 

Wie lange bleiben die Kinder bei Ihnen?

Ich betreue Kinder von 10 Monaten bis maximal 3,5 Jahren, wobei ich empfehle, mit drei Jahren in eine Kindergruppe zu wechseln. Ich nehme nur Kinder auf, die mindestens ein Jahr in der Betreuung bleiben.

 

Wie kann ich mein Kind bei Ihnen anmelden?

Bitte senden Sie mir eine email an dietagesmutter@gmx.at. Ich werde Sie dann mit Erstinfos und Terminvorschlägen kontaktieren. Eine Anmeldung ist prinzipiell nur nach einem Kennenlernen möglich (bitte bringen Sie auf jeden Fall ihr Kind mit), denn die gegenseitige Sympathie zwischen Ihnen und mir sowie zwischen Ihrem Kind und mir ist essentiell für eine funktionierende, liebevolle und qualitätsvolle Betreuung.

 

Was ist Ihnen persönlich bei der Erziehung der Kinder wichtig?

Wichtig ist mir zu allererst, dass sich die Kinder geborgen und beschützt fühlen. Dass sie eine sichere Bindung zu mir aufbauen können, um sich ungehindert entfalten zu können und die Trennung von den Bezugspersonen positiv verarbeiten können. Daher folge ich den Empfehlungen der aktuellen Bindungsforschung nach den Ergebnissen der Forschung der Wiener Kinderkrippenstudie.

Erziehungstechnisch lege ich selbst Wert darauf, dass Kinder, aus denen schließlich einmal Erwachsene werden, auch gewisse Umgangsformen erlernen. Dazu gehören "bitte" und "danke", oder "darf ich bitte..." anstelle von "ich will..." oder "ich bin durstig." (Wenn du etwas möchtest, dann sprich bitte klar aus, WAS du möchtest. Dies erleichtert jedwede Beziehung im späteren Leben. Sei es beruflich, familiär oder freundschaftlich.)

Rücksichtnahme und Respekt gegenüber anderen sind ein weiterer Grundstein meiner Erziehung. Im Alter meiner Tageskinder sehr schwierig, da ein Kind zuerst seine Wahrnehmung des "Ich" abschließen muss.

Freude am Sein, am ausprobieren, daran, Dinge alleine zu schaffen um so das Selbstbewusstsein zu stärken und Selbstwirksamkeit zu erfahren, sind weitere meiner Erziehungsziele. Ich möchte die Kinder wahrnehmen. Indem wer sie sind, wie sie sich gerade fühlen. Ich möchte sie stärken. In Ihrer Selbstständigkeit, ihrem Selbstbewusstsein, ihren Fähigkeiten auf sich selbst vertrauen zu können. Sich Dinge zutrauen zu können, sich aber auch selbst vertrauen zu können, wenn sie das Gefühl haben, sie schaffen es z.B. noch nicht, diesen Turm rauf zu klettern. Weiters bin ich sehr dahinter, dass ich mit den Kinder korrekt spreche. Ich verwende keine "Kiindersprache". Was meine ich damit: Ein Kind muss immer wieder umlernen, wenn es erst lernt "wau-wau", danach "Hundi" und irgendwann ist es dann endlich doch ein "Hund". Dieses Umlernen erspare ich den Kindern. Und appelliere an alle Eltern, dasselbe zu tun.

Des Weiteren ist es essentiell für das eigene positive Körpergefühl, auch den eigenen Körper zu kennen. Und dazu gehört, ihn auch korrekt zu benennen. (ja, auch die Geschlechtsteile sind Teil des Körpers)

Kinder dürfen sich ausprobieren, sie dürfen auch mal Frust haben (ich bekomme jetzt das Spielzeug nicht, weil es jemand anderer hat) und lernen mit diesem umzugehen (Frustrationstoleranz erlangen), sie dürfen auch Schmerz erleben (dürfen laufen und hinfallen- das ist okay. Sie werden dann auch wieder aufstehen und freuen sich, wenn es dann mal besser klappt)

Gibt es feste Schlafenszeiten?

Nein, die gibt es nicht. Die betreuten Kinder sind zwischen einem und drei Jahren alt und haben sehr unterschiedliche Schlafbedürfnisse. Ich versuche diesbezüglich auf jedes Kind individuell einzugehen, sodass jedes Kind schlafen kann, wenn dies seinem Bedürfnis entspricht. Manche Kinder schlafen unterwegs im Kinderwagen ein, manche lege ich in meinen Räumlichkeiten hin. Einige schlafen gerne am Sofa, andere wiederum im Tragetuch. Hilfreich ist es, wenn Ihr Kind bereits zu Hause lernt alleine einzuschlafen. Zum Beispiel im Kinderwagen (es ist hier niemals mucksmäuschenstill ;) und ich kann mich nicht neben ein Kind legen, während ich drei weitere beaufsichtigem muss. 

Ich halte kein Kind wach und wecke auch kein Kind auf.

 

Muss mein Kind aufessen?

Nein. Die Kinder essen, bis sie satt sind. Es gibt eine Vormittagsjause und Mittagessen und ich freue mich, wenn alles gekostet wird, ich stecke aber keinem Kind etwas in den Mund, wenn es etwas nicht kosten will. Auch ich esse einige Dinge nicht und möchte diese auch nicht kosten (Muscheln, Melanzani, Rosinen...)

Unterwegs habe ich keine Mahlzeiten mit. (außer wir essen die Jause im Park) Aber die Wasserflaschen sind im Sommer immer mit dabei.

 

Darf ich in Ihre Räumlichkeiten mit rein kommen?

Bei unserem Kennenlerntermin sehen Sie meine Räumlichkeiten. Ebenso an den Schnupperterminen und den ersten beiden Tagen der Eingewöhnung.

Ansonsten ist nach der Vorzimmertüre elternfreie Zone weil diese Grenze für die Kinder wichtig ist um zu verstehen, "ab diesem Punkt, ist die Vali für mich da". Und auch, weil diese Regel für alle Kinder hier gilt. 

 

Seit wann arbeiten Sie als Tagesmutter und welche Ausbildung haben Sie?

Ich arbeite seit 2005 als Tagesmutter, habe Pädagogik an der Uni Wien am Institut für Bildungswissenschaften studiert, die Ausbildung zur Tagesmutter bei der Wiener Kinderdrehscheibe gemacht sowie die Bewilligung des Jugendamtes erhalten. Zusätzlich absolviere ich jedes Jahr pädagogische Weiterbildungen und auch sonst interessiere ich mich für aktuellen Forschung im Bereich Elementarpädagogik, Bindungstheorien und Hirnforschung.

Zusätzlich habe ich 2022 meine Ausbildung zur Imkerfachkraft abgeschlossen. 

Die nächste geplante Weiterbildung ist ein Montessori-Kurs im Herbst 2024

 

Wie viele Kinder betreuen Sie?

Als Tagesmutter darf man in Wien maximal fünf Kinder gleichzeitig betreuen. Da mir eine qualitativ hochwertige Betreuung sehr wichtig ist, weil mir die Kinder am Herzen liegen, betreue ich ab Herbst 2024 nur  noch vier Kinder.

Ich möchte mein Kind nur wenige Stunden betreuen lassen. Ist das möglich?

Wenn Sie für Ihr Kind die Förderung beziehen möchten, so müssen Sie es regelmäßig

mindestens 16 Stunden pro Woche zur Betreuung bringen. 

 

Warum bieten Sie nicht längere Öffnungszeiten an?

Aus Erfahrung weiß ich, dass ich nur eine gute Tagesmutter sein kann, wenn ich mich nicht selbst überfordere. Ich brauche auch Zeit für meine Familie und meine Hobbies. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Tageskinder das ebenso benötigen. Sie brauchen Auszeiten. Zu Hause mit der eigenen Familie zu sein ist ganz anders als hier in der Gruppe. Es ist hier anstrengender, es fordert. Ich bin der festen Überzeugung, dass es Kindern im Alter von eins bis drei wesentlich besser geht, wenn sie maximal halbtages in "Fremdbetreuung" sind.

Wann sind die Zahlungen fällig?

jeweils am letzen des Vormonats.

 

Haben Sie selbst Kinder?

Ja. Ich bin seit 2004 Mutter, habe drei leibliche Kinder sowie drei Stiefkinder.

 

 

 


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