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Angst vor der Eingewöhnung?

Alle Etern haben Ängste und Sorgen, wenn es um das Thema Eingewöhnung geht. Ich versichere dir, dass du beruhigt sein kannst. Mit meiner 20-jährigen Erfahrung und über 80 Eingewöhnungen, weiß ich, was es braucht, damit du und dein Kind sich wohl fühlen und entspannen können. Ich nehme dich an der Hand und begleite diesen Prozess empathisch und professionell. Du bist mit all deinen Fragen, Erwartungen und Sorgen willkommen und ich habe ein offenes Ohr. 

Bitte nimm dir für den Eingewöhnungsbprzess etwa zwei bis drei Monate Zeit So ist gewährleistet, dass genug Zeit für den sanften Einstieg in die Gruppe bleibt und du jeden Tag mit gutem Gewissen dein Kind bringen und dich um deine andeten Verpflichtungen kümmern kannst. 

Bereits nach Ihrer Anmeldung erhaltest du ausführliche Informationen zur Eingewöhnung,

zum Ablauf und den Tipps, die du viele Monate vor der Eingewöhnung umsetzen kannst, um deinem Kind die Situation zu erleichtern. Zum Schnuppern besuchst du uns nach Möglichkeit ab und zu für etwa eine Stunde. (kostenfrei). Anschließend erfolgt die eigentliche Eingewöhnung: an vier aufeinanderfolgenden Tagen seid ihr gemeinsam bei uns und bleiben etwa eine Stunde. Frühestens am vierten Tag werden wir einen ersten Trennungsversuch testen, (vorausgesetzt das Kind signalisiert Bereitschaft dafür). Hat dieser Versuch gut geklappt, bleibt es am Tag darauf maximal eine halbe Stunde ohne dich hier und du holst es nach dieser kurzen Zeit ab. Nun werden die Zeiten nach und nach ausgedehnt.

Was passiert, wenn die Eingewöhnung nicht klappt?

Es gibt leider keine Garantie für eine erfolgreiche Eingewöhnung, denn sie setzt voraus, dass ein Vertrauensverhältnis zwischen dem Kind und mir entsteht und auch die Eltern für diesen Abnabelungsprozess bereit sind.  Dies dauert unterschiedlich lange und hängt auch von den Vorerfahrungen der Kinder, aber auch den eigenen Bindungserfahrungen der eingewöhnenden Eltern ab. Auch kann es sein, dass das Kind in seiner Entwicklung noch nicht bereit ist, und noch zwei, drei Monate des Reifungsprozesses benötigt, bevor es in die Betreuung kommt. 

 Sollten sich Schwierigkeiten abzeichnen, besprechen wir gemeinsam mögliche Alternativen wie eine Pausierung, mehr oder weniger Stunden der Betreuung, eine vorübergehende Eins- zu eins Betreuung nachmittags,...

Warum nur vier Kinder in der Gruppe?

Forschungsergebnisse aus der Entwicklungspsychologie und der Hirnforschung zeigen uns, dass eine Fremdbetreuung für Kinder unter drei Jahren ganz besondere Voraussetzungen erfüllen muss, damit das Kind davon profitieren kann und keine langfristigen Schäden auftreten. Diese Fakten werden leider in der Kinderbetreuung in Österreich und in Deutschland ignoriert, da unser Gesellschaftssystem vorgibt, wir müssten alle arbeiten, sobald das Kind ein Jahr alt ist. Den wenigsten Eltern ist dabei wirklich wohl und das hat auch gute Gründe. Denn die vorherrschenden Konzepte sind ungeeignet und gefährdend für die Kinder.

Was dies für die Jüngsten bedeutet, kannst du gerne hier nachlesen: www.gute-erste-kinderjahre.de   Auf dieser homepage findest du etliche Studienergebnisse aber auch Erfahrungsberichte von BetreuerInnen, die jahrelang im Bereich mit unter drei-jährigen gearbeitet haben und offen erzählen, was hinter verschlossenen Türen tatsächlich passiert. Und das sind leider keine Ausnahmefälle.

Voraussetzung für eine gute Betreuung für Kinder in diesem Alter sind mehrere Punkte: 1.) sichere Bindung an die Hauptbezugspersonen (Eltern)  2.) wenige Stunden Betreuung pro Woche  3.) nur soviele Kinder pro Gruppe, wie es realistisch der Geschwisteranzahl in einer Familie entsprechen würde.  4.) Eine Betreuungsperson, die nicht durch eine andere ersetzt wird, wenn sie krank oder im Urlaub ist. 5.) eine professionelle Betreuungsperson mit eine qualitativ hochwertigen Ausbildung und Erfahrung in der Kinderbetreuung.

Aus diesen Gründen betreue ich  nur maximal vier Kinder zeitgleich.

Wie gestaltest du den Tagesablauf?

Die Tageskinder kommen zwischen 8 und 9 Uhr an. Zeit in der ich jedes Kind begrüße und ihm gebe, was es braucht, um den Übergang von den Eltern zu mir erfolgreich zu bewältigen. Körperkontakt  ist gerade bei den Kleinen sehr wichtig. Sind alle gut angekommen folgt eine Freispielphase. Gegen 9.30 Uhr essen wir gemeinsam Jause, die ich frisch zubereite. Die Kinder dürfen dabei auch gerne mit helfen. 

Nach dem Essen kontrolliere ich die Windeln und wenn dass Wetter und die Temperaturen passen, ziehen wir uns an, um in einen der Parks zu starten. 

 Gegen 12.15 Uhr sind wir zurück und manchmal wird schon jetzt ein Kind abgeholt. Nun muss ich rasch Mittagessen kochen. Einige Kinder sind im Wagerl eingeschlafen.

Um etwa 12.45 Uhr essen wir nach dem Händewaschen Mittagessen. Wer jetzt noch schläft, dem packe ich das Essen sein, sodass es zu Hause mit den Eltern gegessen werden kann. Nach dem Essen werden alle nochmals gewickelt. 

Die Kinder werden um 13.30 Uhr abgeholt. 

Wenn wir zu Hause bleiben, gibt es nach der Jause wechselnde Aktivitäten, wie Morgenkreis mit Geschichten, Fingerspielen und Liedern.

Immer wieder bereite ich auch die Sinneswannnen vor. Hier können die Kinder mit Wannen voll mit Bällen, Grieß, Rettungsdecken, Rasierschaum oder ähnlichem spielen.  Im Sommer sind wir auf der Terrasse, wo einiges an Wasserspielzeug bereit steht oder wir nutzen den Schwimmteich. Wer mag, darf natürlich gerne ins Wasser. Und auch ich gnieße das kühle Nass :)

Müde Kinder dürfen jederzeit im Wagerl oder in der Kuschelecke schlafen. 

Im Dezember nehmen wir uns Zeit zum Kekse backen und basteln ein Geschenk für die Eltern. 

Auch bei den Kindern in der Nachmittagsgruppe, ist es ähnlich. In Ruhe ankommen- Freispielphase- Nachmittagsjause. Und wenn das Wetter passt, gehen wir in den Park, auf die Terrasse oder verbingen den Nachmittag in unseren abwechslungsreichen Räumlichkeiten

Bis zu welchem Alter bleiben die Kinder bei dir?

Ich betreue Kinder bis maximal dreieinhalb Jahre. Anschließend sind die Kinder gut gerüstet für den Übertritt in den Kindergarten   

 

Wie kann ich mein Kind  anmelden?

Schick mir bitte eine mail an dietagesmutter@gmx.at. Ich melde mich dann mit allen nötigen Informationen.

 

Was ist dir persönlich bei der Erziehung der Kinder wichtig?

Oberste Priorität hat der Aufbau eines Vertrauensverhältnisses, sodass sich die Kinder hier wohl fühlen und frei entfalten können. Stichwort BiNdung vor BiLdung!!! Ein Liebevoller und respektvoller Umgang und eine bedürfnisorientierte Ausrichtung sind dabei wichtig. Zeit zum Kuscheln, Blödeln und Lachen, aber auch zum Weinen und Trotzen. Ein Respektvoller und liebevoller Umgang sind weitere Grundlagen meiner Arbeit. 

Dies bedeutet aber nicht, dass es keine Regeln geben darf, denn auch diese sind wichtig. Hierbei meine ich keinesfalls, dass irgendwer schlafen müsste, wenn er nicht will, oder essen müsste, wenn er nicht hunrig ist. Aber es bedeutet, dass ein Kind mir die Hand gibt, wenn wir über die Straße gehen, dass niemand auf den Tisch klettert (wir haben ausreichend Klettermöglichkeiten hier) oder Dinge durchs Zimmer schmeißt. (Verletzungsgefahr anderer)

Grundlagen des guten Zusammenlebens in unserer Gesellschaft versuche ich den Kindern ebenso näherzubringen. (ja bitte, nein danke, usw.)

Rücksichtnahme und Respekt gegenüber anderen sind weitere meiner Anliegen. 

Freude am Sein, am Ausprobieren, daran, Dinge alleine zu schaffen um so das Selbstbewusstsein zu stärken und Selbstwirksamkeit zu erfahren, sind ebenso ertsrebenswerte Ziele. Ich möchte die Kinder wahrnehmen. In dem wer sie sind, wie sie sich gerade fühlen. Ich möchte sie stärken. In Ihrer Selbstständigkeit, ihrem Selbstbewusstsein, ihren Fähigkeiten auf sich selbst vertrauen zu können. Sich Dinge zutrauen zu können, sich aber auch selbst vertrauen zu können, wenn sie das Gefühl haben, sie schaffen es z.B. noch nicht, diesen Turm rauf zu klettern. Weiters bin ich sehr dahinter, dass ich mit den Kinder korrekt spreche. Ich verwende keine "Kindersprache". Was meine ich damit: Ein Kind muss immer wieder umlernen, wenn es erst lernt "wau-wau", danach "Hundi" und irgendwann ist es dann endlich doch ein "Hund". Dieses Umlernen erspare ich den Kindern. Und appelliere an alle Eltern, dasselbe zu tun.

Des Weiteren ist es essentiell für das eigene positive Körpergefühl, auch den eigenen Körper zu kennen. Und dazu gehört, ihn auch korrekt zu benennen. (ja, auch die Geschlechtsteile sind Teil des Körpers).

Kinder dürfen sich ausprobieren, sie dürfen auch mal Frust haben (ich bekomme jetzt das Spielzeug nicht, weil es jemand anderer hat) und lernen mit diesem umzugehen (Frustrationstoleranz erlangen), sie dürfen auch Schmerz erleben (dürfen laufen und hinfallen- das ist okay. Sie werden dann auch wieder aufstehen und freuen sich, wenn es immer besser klappt)

Gibt es feste Schlafenszeiten?

Nein, die gibt es nicht. Jedes Kind darf schlafen, wenn es müde ist. Ich zwinge niemanden zum Schlaf, halte aber auch niemanden wach oder wecke ein schlafendes Kind auf.  Wenn ich merke, dass ein Kind müde wird, begleite ich es beim einschlafen. (in der Kuschelecke, im Kinderwagen, auf meinem Arm, je nach Situation und Kind.)

 

Muss mein Kind aufessen?

Nein. Die Kinder essen, bis sie satt sind und niemand muss etwas kosten. Allerdings gibt es feste Essenszeiten. (Vormittagsjause gegen 9.30Uhr und Mittagessen gegen 12.30 Uhr)

 

Darf ich in die Räumlichkeiten mit rein kommen?

Bei unserem Erstgespräch zeige ich dir die Räumlichkeiten und an den Schnupperterminen und den ersten Tagen der Eingewöhnung bist du natürlich mit dabei. Nach der ersten erfolgreochen und positiven Trennungserfahrung kommen die Eltern nicht mehr in die Räumlichkeiten mit, sondern verabschieden sich bereits in der Garderobe.

 

Seit wann arbeitest du als Tagesmutter und welche Ausbildung hast du?

Ich arbeite seit 2005 als Tagesmutter, habe Pädagogik an der Uni Wien am Institut für Bildungswissenschaften studiert, die Ausbildung zur Tagesmutter bei der Wiener Kinderdrehscheibe gemacht sowie die Bewilligung des Jugendamtes erhalten. Zusätzlich absolviere ich jedes Jahr pädagogische Weiterbildungen und auch sonst interessiere ich mich für aktuellen Forschung im Bereich Elementarpädagogik, Bindungstheorien und Hirnforschung.

Außerdem bin ich Facharbeiterin für Bienenwirtschaft (Imkerin).

Ich möchte mein Kind nur wenige Stunden betreuen lassen. Ist das möglich?

Ich biete unterschieldiche Betreuungsformen an: vier Vormittage, zwei Vormittage, zwei Nachmittage, Kombinationen oder auch mal nur ein paar zusätzliche Stunden, quasi als Babysitterdienst. 

 

Warum bietest du nicht längere Öffnungszeiten an?

Ich betreue Kinder unter drei Jahren. In diesem Alter sollten Kinder diesen Alters, aufgrund ihrer Hirnentwicklung, nur wenige Stunden pro Woche außerhalb der Kernfamilie betreut werden. Die Kinder brauchen diese Zeit.

Da es aber oft schwierig ist, weil Termine auch mal länger dauern, man nur nachmittags einen Termin bekommt oder krank ist und Erholung braucht, biete ich als Kompromiss kurzfristig buchbare Zusatzstunden an.

Wann sind die Zahlungen fällig?

jeweils am letzten des Vormonats, 12 mal pro Jahr.

 

Hast du selbst Kinder?

Ja. Ich bin seit 2004 Mutter und habe gemeinsam mit meinem Mann eine Patchworkfamilie mit sechs Kindern (drei leiblichen und drei Stiefkindern), von denen drei bereits erwachsen und ausgezogen sind ;) 


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